Leseecke

Maschendrahtzaun stacheldrahtbewehrt mit teils blutverschwierten Kleidungsfetzen
Flickr/fronterasur
PRODEIN
nd-Serie »Die Linke – vorwärts oder vorbei?«: Ein Plädoyer für einen linken Kulturkampf Überfremdung, Hartz-IV-Karrieren, soziale Hängematte, großer Austausch, Gender-Gaga, asoziale Klimakleber, Klimaideologie, die ›unseren‹ Wohlstand zerstört –  die Rechte führt einen Kulturkampf, der auf Moral und Werthaltungen zielt. Sie versuchen umzudefinieren, was normal ist, Grenzen zwischen sich und der Mehrheit zu verschieben und Linke als Vertreter randständiger Interessen darzustellen. Rechte Ideologiepolitik zieht eine …
mehr "Linke Debatte: Gegen rechte Ideen helfen nur linke"
Ernst Thälmann in seiner Gefängniszelle; eine der letzten Aufnahmen vom KPD-Vorsitzenden
Vor 80 Jahren, am 18. August 1944, wurde Ernst Thälmann auf Hitlers Befehl hin erschossen Am 14. August 1944, wenige Wochen nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler, begab sich Heinrich Himmler, der »Reichsführer SS« und Reichsinnenminister, zu einem in dieser Form ungewöhnlichen Gespräch mit seinem »Führer« in die »Wolfsschanze«: Nur Hitler persönlich konnte über das Schicksal so prominenter Gegner und Kritiker des Regimes entscheiden wie das des vormaligen deutschen Botschafters in der Sowjetunion, Werner Graf von der …
mehr "Thälmann-Mord vor 80 Jahren: Von der BRD ungestraft"
Eine solche Tomahawk-Rakete, wie sie hier auf einem US-amerikanisches U-Boot verladen wird, soll bald in Deutschland stationiert werden.
dpa//U.S. Navy via DVIDS
Schon 2021 hatten die USA vor, weitreichende Waffen in Deutschland zu platzieren. Bundestags-Experten: Parlamentsbeteiligung nicht zwingend Die Mitteilung kam sehr beiläufig, fast ging sie in den vielen anderen Nachrichten über den Verlauf des Nato-Gipfels in Washington unter. Am 11. Juli meldeten die Agenturen in Deutschland, die Vereinigten Staaten und die Bundesrepublik Deutschland hätten am Rande des Gipfels eine »gemeinsame Erklärung« zur »Stationierung weitreichender Waffensysteme in Deutschland« unterzeichnet. Eine …
mehr "US-Langstreckenwaffen: Stationierung lange geplant"
Stauffenberg als stramm stehenden Offizier (l.) und Hitler auf der Wolfsschanze, fünf Tage vor dem Attentat

Stauffenberg: Er wollte der Retter sein

David Rojas Kienzle - nd
80 Jahre Hitler-Attentat: Warum wird Claus Schenk Graf von Stauffenberg so verehrt? Es ist ein rundes Jubiläum, das morgen stattfindet. Der 20. Juli 1944, Tag des wohl bekanntesten Attentats auf Hitler, jährt sich zum 80. Mal. Und das Jubiläum wird standesgemäß begangen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz (beide SPD) werden bei der Gedenkveranstaltung im Berliner Bendlerblock anwesend sein. Und am Nachmittag gibt es ein »feierliches Gelöbnis von Rekrutinnen und Rekruten der Bundeswehr im Gedenken an den …
mehr "Stauffenberg: Er wollte der Retter sein"
(historische Aufnahme) ein Glasschleifer an der Schleifmaschine bei der Arbeit
imago/imagebroker
Wie kam es in Deutschland mit seiner starken Arbeiterbewegung zum Faschismus? Diese Frage stellte sich der US-Historiker David E. Arns bereits in den frühen 70er Jahren. Sein Buch erschien nun endlich auf Deutsch. Restaurierte Fachwerkhäuser, Einkaufszonen und am Stadtrand ein kleiner See: Das ist der erste Eindruck von Pfungstadt. Ziemlich unspektaktulär. Weshalb also wählte der US-amerikanische Historiker David E. Arns gerade diese südhessische Kleinstadt für sein Forschungsprojekt, bei dem er untersuchte, wie sich der NS-Faschismus in Deutschland etablieren …
mehr "Die Mitte stand rechts"
Sharepick Friedenstaubemit dem Text:" Jeder Krieg endet mit Verhandlungen. Und jeder Frieden beginnt einem Waffenstillstand"
DIE LINKE fordert Diplomatie und Verhandlungen Wettrüsten ist der falsche Weg Der NATO-Gipfel vom 9. bis 11. Juli in Washington hat für Deutschland Folgen: Die USA wollen die militärische Abschreckung in Europa verstärken. Erstmals seit dem Ende des Kalten Krieges sollen wieder US-Waffensysteme in Deutschland stationiert werden, die bis nach Russland reichen. Von 2026 an sollen Marschflugkörper vom Typ „Tomahawk“ mit deutlich mehr als 2.000 Kilometern Reichweite, Flugabwehrraketen und neu entwickelte Überschallwaffen für einen …
mehr "„Raketenstationierung verlängert den Krieg!“"
Seltenes Beispiel, wie ökologische und gewerkschaftliche Kämpfe zusammengehen: In Florenz kämpfen die Beschäftigten des Autozulieferers GKN für eine grüne Konversion ihres Betriebes.
dpa/picture alliance
Interview mit dem Soziaologen Klaus Dörre, der Ende des Monats in Jena seine letzte Vorlesung hält Herr Dörre, Sie haben in Diskussionen über Klassenverhältnisse immer mal wieder erwähnt, dass Sie sich im akademischen Betrieb teilweise fremd gefühlt haben. Aus was für einem Milieu stammen Sie und wie hat Sie das geprägt? Mein Vater war Sudetendeutscher, musste also zwangsmigrieren, meine Mutter hat nach dem Hauptschulabschluss in einer Bäckerei Mein Vater war Sudetendeutscher, musste also zwangsmigrieren, …
mehr "Klaus Dörre: »Darauf hoffe ich: dass etwas im Verborgenen wächst«"
»Sold« - schon verkauft: ein Leopard 2 Panzer auf der Rüstungsmesse IDEX (International Defense Exhibition and Conference) in Abu Dhabi
Jon Gambrell/AP/dpa
Aufrüstung, Zölle, und Sanktionen kosten den Westen Tausende von Milliarden. Worin liegt der wirtschaftliche Ertrag des neuen Kalten Krieges?  Ist die Zeitenwende ein gutes Geschäft für den Westen? Aus ökonomischer Sicht scheinen sich die Unterstützung der Ukraine gegen den russischen Angriff sowie der neue Kalte Krieg gegen China nicht zu rentieren. Die USA und Europa müssen Hunderte von Milliarden an zusätzlichen Rüstungsausgaben stemmen, Energie hat sich verteuert, die Sicherung... mehr