Frithjof Newiak

Verhandlungen statt Waffenexporte!

Frithjof Newiak

Lausitzer Ostermarsch für Frieden und Abrüstung

Jährlich setzt sich die internationale Friedensbewegung bei den traditionellen Ostermärschen für
Frieden und Diplomatie sowie gegen Aufrüstung und Atomwaffen ein. Am Karsamstag, den 30. März 2024, fand der Lausitzer Ostermarsch in Cottbus statt. Aufgerufen hatte die Partei Die Linke, unterstützt von Gewerkschaften, der SDAJ sowie der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN), die 2017 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.

Die rund 100 Teilnehmenden kamen überwiegend aus der Lausitz. Aber auch aus Tschechien und Polen waren Menschen angereist. Der Partei- und Fraktionsvorsitzende der Brandenburger Linken, Sebastian Walter, machte in seiner Rede deutlich:

Im Vorfeld der diesjährigen Ostermärsche wurde immer wieder die Frage aufgeworfen, ob man denn aktuell lediglich für Frieden auf die Straße gehen könne. Dabei geht es doch um die Idee, dass kein Mensch mehr eine Waffe in die Hand nehmen muss, um einen anderen Menschen zu töten. Selbstverständlich setzen wir uns weiterhin für diesen Wunsch ein und demonstrieren dafür!

Der Demonstrationszug startete am Hinterausgang des Cottbuser Hauptbahnhofes. Auf diesem Platz steht auch eine der weltweit rund 250.000 Friedenspfähle, die an die Opfer der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki erinnern.
Nach der Wegstrecke durch die Cottbuser Innenstadt endete der Ostermarsch mit einer Abschlusskundgebung auf dem Platz am Stadtbrunnen.