Ostermarsch in Holzdorf
Die diesjährigen Ostermärsche stehen unter der Drohung und Absicht der Bundesregierung, kriegstüchtig werden zu wollen. Das soll mit Hilfe eines uferlosen Aufrüstungsprogramms, das auch die erneute Stationierung von Mittelstreckenraketen einschließt, geschehen.
Der Fliegerhorst Holzdorf soll als künftig größte Drehscheibe der Luftwaffe ausgebaut werden, wofür Fördermittel aus dem Strukturwandel der Kohleregion Lausitz zweckentfremdet Verwendung finden.
Das trifft auf den Protest der an der Friedensförderung interessierten Menschen. Die Linke Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt organisierten gemeinsam eine Ostermarschdemonstration durch Holzdorf und eine abschließende Kundgebung vor den Toren des Militärflugplatzes.
Die drei Linkevertreter Wulf Gallert, Stefan Hartmann und Christian Görke sprachen übereinstimmend die Forderung der Linken aus, den Weg zum Frieden über Schritte zu einem System kollektiver Sicherheit und Rüstungskontrolle analog zum Helsinki-Prozess der 70er – 80er Jahre zu gehen.
Frieden lässt sich nicht herbeibomben!