Geschlechtermedizin-Ungleichbehandlung gewünscht!

Im Rahmen der Brandenburgischen Frauenwoche folgten Frauen und auch Männer der Einladung der Fraktion Die Linke im Cottbuser Stadtparlament der Einladung zum o.g. Thema. Ebenso die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Cottbus und Südbrandenburg informierte sich zum Thema, welches die Gesundheitsexpertin Yasmin Kirsten im Vortrag und Diskussion behandelte.
Wie sagte eine Teilnehmerin: Das es so ist, habe ich mir schon gedacht, aber warum und wieso habe ich erst durch diesen Vortrag erfahren.
In der Gliederung von Medizin/Diagnose über die Medikamente und Forschung wurden Fakten zusammengetragen, die deutlich machten, dass Frauen und Männer unterschiedlich erkranken, was verschiedene Gründe hat: zum Beispiel die Unterschiede in der Körpergröße und damit der Größe der inneren Organe, bei den Hormonen und der Fett-, Muskel- und Knochenmasse. Auch die Verarbeitung/ Verstoffwechslung von Medikamenten im Körper ist unterschiedlich. So ist auch das Vertragen von Medikamenten unterschiedlich.
Aber in der medizinischen Forschung und Lehre ist der „Durchschnittsmensch“ in der Regel immer noch männlich!
Es liegt auf der Hand, der Nutzen der geschlechtsspezifischen Medizin hilft, Krankheiten bei Frauen und Männern noch gezielter zu diagnostizieren und zu behandeln. Deshalb müssen Erkenntnisse der geschlechtsspezifischen Unterschiede in Lehrpläne des Medizinstudiums verankert werden. Sie sollen Teil des Medizinstudiums sowie der Aus-, Fort- und Weiterbildungen der Gesundheitsberufe werden. (2025!?!)
Frauen haben keine Gleichbehandlung verdient, deshalb ist es wichtig, sich für eine geschlechtssensible Medizin einzusetzen. Danke Yasmin Kirsten, dass wir zu diesem Thema sensibilisiert wurden.