Für und mit den Minderheiten: nicht nur vor der Bundestagswahl, sondern immer!

Die Linke hat die Belange der anerkannten nationalen Minderheiten und der niederdeutschen Sprachgruppe seit mehr als 30 Jahren immer wieder auf die Tagesordnung gesetzt, im Bund wie in den Ländern und Kommunen: Das neue brandenburgische Sorben/Wenden-Gesetz (2014), eine Initiative für einen Grundgesetzartikel zum Schutz der Minderheiten im Bundesrat (2019), eine Verfassungsbestimmung, mit der der Kampf gegen Antiziganismus zum Staatsziel in Brandenburg wurde (2022) und das bundesweit erste Niederdeutsch-Gesetz (2024) wären ohne Die Linke nie Realität geworden.

Angesichts dessen stehen wir voll hinter dem Grundsatzpapier des Minderheitenrates der vier autochthonen Minderheiten in Deutschland. Wir unterstützen seine Forderung nach einem Grundgesetzartikel und nach Anerkennung von Minderheiten- und Regionalsprachen im Gerichtsverfahren, nach Vermittlung von umfassenden Kenntnissen über die nationalen Minderheiten und angemessener Finanzierung der Minderheiteninstitutionen. Ein besonderes Anliegen sind für uns der Kampf gegen den Antiziganismus und die politische Unterstützung der Sinti und Roma, die in Deutschland und europaweit immer noch diskriminiert
werden. Angesichts der Ermordung Hunderttausender Sinti und Roma in der NS-Zeit, aber auch wegen der „Zweiten Verfolgung“ nach dem 2. Weltkrieg hat die Politik hier eine Bringschuld!

Wir sind zudem überzeugt: Auch viele unserer anderen politischen Forderungen greifen Erwartungen auf, die es bei nicht wenigen Angehörigen der nationalen Minderheiten und der niederdeutschen Sprachgruppe gibt. Schauen Sie in unser Kurzwahlprogramm, das wir auch in dänischer, niedersorbischer und obersorbischer Sprache veröffentlicht haben!
Bilden Sie sich Ihre Meinung!

Antworten auf die Wahlprüfsteine der Föderalistischen Union Europäischer Nationalitäten (FUEN)
Antworten auf die Wahlprüfsteine Niederdeutsch
Kurzwahlprogramm dänisch
Kurzwahlprogramm niedersorbisch
Kurzwahlprogramm obersorbisch