Die Vielfalt der „Neuen“
Am 29. März kamen weit über 100 Menschen zum Neumitgliedertreffen der Brandenburger LINKEN nach Potsdam
„Warum seid Ihr in die LINKE eingetreten?“ fragte Sebastian Walter, Co-Vorsitzender der Brandenburger LINKEN am 29. März beim Neumitgliedertreffen in Potsdam in den Saal. Mehrfachnennenungen waren möglich, aber die allermeisten wollen etwas gegen den Rechtsruck in diesem Land und für soziale Gerechtigkeit tun.
Es waren viele, weit über 100 hatten sich versammelt. Viele kamen natürlich aus Potsdam und Potsdam-Mittelmark, sie konnten mit dem Fahrrad anreisen, Kinder mitbringen. Manche kamen auch in Gruppen aus Tel-tow-Fläming, aus Cottbus oder aus dem Norden.
Ein Kneipenquiz zeigte, dass viele gut über die LINKE Bescheid wussten. Selbst Fragen zur PDS, als viele noch nicht einmal geboren waren, wurden gut beantwortet. Am Schluss hatten alle und vor allem viele Ansprechpartner:innen gewonnen. „Bringt Eure Ideen mit. Verwirklicht sie. Lasst uns gemeinsam stärker werden!“ gab Sebastian Walter als Prämisse aus.
In Steckbriefen konnte man lesen, wer sich wofür interessiert, bereits engagiert oder Verbündete sucht. Es war so vielfältig, wie die LINKE sich darstellt: ganz jung, jung, mittelalt und älter, Männlein, Weiblein und alle dazwischen und außerhalb, wie Jan Böhmermann sagen würde. Manche erst seit Wochen in der Partei, manche engagierten sich schon im Wahlkampf. Manche haben als Sachkundige Einwohner:innen in ihren Gemeinden den Weg zur LINKEN gefunden, manche darüber, dass sie sich „im Netz“ über linke Ideen oder den Rechtsruck austauschten.
Übrigens ist das jüngste Neumitglied in Brandenburg 15, das älteste 91 Jahre. Der 91-jährige ließ sich für den 29. März entschuldigen, wünschte aber per E-Mail eine tolle Veranstaltung.

