Bessere Ausbildung und mehr Förderung des Ehrenamtes:
DIE LINKE: Brandenburg muss Freiwillige Feuerwehren dringend unterstützen
Am 8. März fand das 5. Netzwerktreffen Bevölkerungsschutz in Brandenburg statt.
„Brandenburg ist auf einsatzfähige Freiwillige Feuerwehren angewiesen – ohne sie gibt es keinen zuverlässigen Brand- und Katastrophenschutz in unserem Land“, erklärte der Fraktionschef der LINKEN, im Brandenburger Landtag, Sebastian Walter. Dazu gehöre auch der zweite Standort der Landesfeuerwehrschule, um den weiter steigenden Bedarf an Ausund Weiterbildung für die Feuerwehren decken zu können. „Und zwar nicht nur als Planung, sondern in der Realität!“, fordert Walter. „Dies wurde 2019 im Koalitionsvertrag festgeschrieben, aber bis heute nicht erfüllt. Die Koalition aus SPD, Grünen und CDU stellte keine Gelder in den Haushalt ein.“
Die Linksfraktion beantragte deshalb, im Nachtragshaushalt für 2024 insgesamt 1,8 Millionen Euro für den zweiten Standort in Wünsdorf einzuplanen. „Der Antrag wurde von der Koalition abgelehnt, obwohl dringend mehr Seminarräume für die Aus- und Weiterbildung benötigt werden. Es wurde lediglich ein leerer Haushaltstitel eingefügt“, erläutert Walter. Eine gleiche Verzögerung gäbe es beim „Kompetenzzentrum Waldbrandvorsorge und Wildnisentwicklung“ in Lieberose zu verzeichnen, dass zum 1. Januar eröffnet werden sollte.
„Ministerpräsident Woidke muss sich dringend für einen zukunftsfesten Brand- und Katastrophenschutz im Land Brandenburg einsetzen!“, fordert DIE LINKE. Dazu gehöre auch eine wirksame Förderung des Ehrenamtes und ein zusätzliches kommunales Investitionsprogramm zur Ertüchtigung der Feuerwehrinfrastruktur.
Quelle: Offene Worte 10.03.24

