1. Mai in der Lausitz
Traditionell rief der DGB am „Tag der Arbeit“ zu Kundgebungen und Demonstrationen auf.
In Cottbus radelten rund 100 Radler*innen auf einer Fahrraddemo durch die Stadt. An den Stationen der verschiedenen Industriegewerkschaften, Vereine und Parteien wurden aktuelle Probleme benannt. Zentrale Themen waren dabei der Kampf für den Schutz der Rechte der Beschäftigten und Tarifverträge, gegen die Rechtsentwicklung in der Gesellschaft, gegen die Wehrpflicht, für Frieden und Abrüstung, für eine solidarische Gesellschaft.
Plakate
Erfrischend war dabei, wie kämpferisch sich gerade junge Kolleg*innen für diese Themen engagieren und sowohl Regierung als auch DGB und ihre Gewerkschaft in Verantwortung sehen, diesen Kampf zu unterstützen. Damit wandten sie sich auch gegen die „Erklärung des DGB zu den Ostermärschen 2025“ und unterstützten inhaltlich das „NEIN zu Hochrüstung und Kriegsvorbereitung“ der Gewerkschaften gegen Aufrüstung und Krieg, die einen entsprechenden Aufruf starteten.
An der Station der Linken
Der BUND richtete die Aufmerksamkeit der Teilnehmenden auf das Thema Klimaschutz. Tritt doch gerade auch Cottbus in den Hitlisten der Temperaturrekorde europäischer Städte auf und auch in Trockenzeiten wird der Ostsee mit Spreewasser weiter geflutet, um die Verdunstung auszugleichen. Andererseits werden jährlich mehr Bäume in der Stadt gefällt, als nachgepflanzt!!
Unterwegs
Dank und Lob allen Standbetreuer*innen für inhaltsreiche, informative Beiträge und auch die freundliche Versorgung.
In Forst beteiligte sich die Linke mit einem Infostand auf der Kundgebung und kam bei Popcorn und roter Brause mit den Kolleg*innen ins Gespräch. Die Themenpalette war ähnlich wie in Cottbus. Von Interesse war auch, von welchen Projekten Forst im Rahmen des Strukturwandels profitieren kann.