Gedenken an die Opfer des Faschismus
Vor 80 Jahren, am 27. Januar 1945, befreite die Sowjetische Armee die überlebenden Häftlinge des größten NS-Konzentrationslagers Auschwitz. Über 7000 Menschen, vom Alten bis zu Kindern, waren noch als Häftlinge in diesem Lager. Sie erhielten erste Hilfe. Viele von ihnen starben noch Wochen danach an den Folgen von Hunger und Entbehrungen. Über eine Million Menschen wurden dort seit dem Bau des KZ in einer industriellen Art und Weise vom deutschen Faschismus getötet. Es waren vor allem Menschen jüdischen Glaubens, anderer politischer Gesinnung und Menschen, denen „Minderwertigkeit“ (Rassismus) durch den deutschen Faschismus nachgesagt wurden. Viele weitere wurden gefoltert, ausgehungert, zur Zwangsarbeit gezwungen. Deutsche Rüstungsindustrie verdiente Millionen an den Zwangsarbeitsleistungen vieler Häftlinge. Am Montag, dem 27. Januar 2025, gedachten wir auch in Spremberg, wie in jedem Jahr, aller Opfer des deutschen Hitler-Faschismus.
Nie wieder Krieg! Nie wieder Mord und Zwangsarbeit an andersgläubige Menschen,
an Menschen anderer Kulturen und Länder! Nie wieder Rassenhass und Hetze!
Daran soll mit diesem Gedenken immer wieder erinnert werden und zugleich Anlass sein, uns immer wieder mit unserer Geschichte zu befassen und mit ihr auseinanderzusetzen, damit ein „Vergessen“ verhindert wird und das Versprechen „Nie wieder!“ immer wieder neu garantiert werden kann. In Spremberg hatte die Stadtverwaltung zum Gedenken an die Opfer des Faschismus an der Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus auf dem Georgenberg und am Gedenkstein für ermordete KZ-Häftlinge auf dem Spremberger Waldfriedhof aufgerufen. Mitglieder der Spremberger Stadtverordnetenversammlung und Bürgerinnen und Bürger waren dieser Einladung gefolgt. Auch Mitglieder der Spremberger Linke waren wieder mit dabei.