Nie wieder Krieg!

DDR-Briefmarke von 1970 mit der Zeichnung von Käthe Kollwitz "Nie weider!"

Dieses eindrucksvolle Plakat mit dem Aufschrei der entsetzten Kriegszeugen, geschaffen von der proletarischen Künstlerin Käthe Kollwitz angesichts der Schrecken des 1. Weltkrieges, der ihr den Sohn Peter nahm, wurde zu einem der bekanntesten Symbole der Friedensbewegung bis heute. Die Forderung ist aktueller denn je und begründet die Ostermärsche auch 2025.

Käthe Kollwitz, deren Graphiken und Bildhauerwerke der Menschlichkeit, der Empathie für Leid und der Ablehnung alles Lebensbedrohlichen gewidmet waren, hat den Kummer um den Tod des Sohnes nie verwunden. Um so mehr kämpfte sie mit ihren eindrucksvollen und unvergänglichen Kunstwerken darum, dass keine Mutter mehr Angst um ihre Kinder durch Elend und Bombentod haben soll. Ein bis heute aktuelles Vermächtnis.

Am 22. April vor 80 Jahren verstarb sie in Moritzburg, wo es ein kleines Museum über ihr Leben gibt.

Bild mit freundlicher Genehmigung von Wikipedia