DDR-Briefmarke mit dem bildnis Artur Becker und Szenen aus dem Spanienkrieg

Artur Becker – 119. Geburtstag

Seine Botschaft – Frieden für alle Menschen auf der Welt

Artur Becker – wäre 119 Jahre geworden. Ihn ehrten Spremberger LINKE am 12. Mai aus Anlass seines Geburtstages. In Erinnerung und Würdigung steht sein Name heute vor allem für den Erhalt des Friedens und für Toleranz. Nur gemeinsam sind wir in der Lage unser wichtigstes Gut zu schützen und für deren Erhalt einzutreten. Nur dann kann auch individuelles Leben gestaltet und gelebt werden.
Seine Büste steht am Ausgang des Trattendorfer Artur-Becker-Ringes in Spremberger Ortsteil Trattendorf. Artur Becker war nicht nur Namensgeber für diese Straße, den „Artur-Becker-Ring“, sondern auch für das einst weiter südlich in Trattendorf stehende Kohlekraftwerk, das nach seiner Außerbetriebnahme inzwischen schon viele Jahre stillgelegt und zurück gebaut ist.
Artur Becker war einer von vielen Menschen, die damals gegen den deutschen und spanischen Faschismus aktiven Widerstand leisteten. Auch er war aktiver Kämpfer gegen den faschistischen Umsturz in den 1930-iger Jahren in Spanien. Er war führender Funktionär im Kommunistischen Jugendverband (KJVD), außerdem 1930/33 jüngster Abgeordneter des Reichstages. Als politischer Kommissar der internationalen Brigaden in Spanien fiel er schwerverwundet den Faschisten in die Hände. Sein Leben endete tragisch im Jahr 1938 (am 16. Mai), durch seine Ermordung im Gefängnis von Burgos in Spanien. Alljährlich legen Spremberger Linke zu seinem Geburtstag ein Blumengebinde nieder. Damit ehren sie nicht nur den Kommunisten Artur Becker, sondern gedenken auch aller Menschen, die nach dem Zweiten Weltkrieg, aktiv am Wiederaufbau des Jugendkraftwerkes Trattendorf „Artur Becker“ im Spremberger Ortsteil Trattendorf mithalfen.