Zeit für verlässliche Mobilität

Der ÖPNV wird nie eine attraktive Alternative zum Auto sein, solange man abends zwar noch ins Theater, ins Restaurant oder zum Konzert hinkommt, jedoch danach nicht mehr zurück. Der ländliche Raum – sowohl Dörfer als auch Ortsteile am Stadtrand – müssen durch bedarfsgerechte und flexible Verkehrsangebote besser angebunden werden. Dies gilt auch am Wochenende und nach 20 Uhr. Wo das nicht mit Fahrplan möglich ist, sollen bedarfsgerechte On-Demand-Angebote geschaffen werden.

Darüber hinaus brauchen wir grundsätzlich mehr Bushaltestellen im gesamten Gebiet von Kolkwitz. Dafür kämpft Die Linke.

Auch beim Radverkehr kämpfen wir für deutliche Verbesserungen. Haltestellen müssen konsequent mit Anschlussmöglichkeiten für Fahrräder ausgestattet sein, zur besseren Kombinierbarkeit der Verkehrsmittel.

Die Linke setzt sich für ein modernes Radverkehrskonzept für Kolkwitz ein. Dabei wollen wir u.a. einen neuen Radweg auf der Strecke Kolkwitz – Limberg – Krieschow errichten.

Zukünftige Radverkehrskonzepte müssen eine ausreichende Anzahl und bedarfsorientierte Verteilung von Abstellplätzen für Fahrräder beinhalten. Darüber hinaus sollen auf gepflasterten Straßen und Wegen die Radwege mit versickerungsfähigem Asphalt oder anderen wasserdurchlässigen Materialien, die ein komfortables Fahren gewährleisten, gestaltet werden, um einen schnelleren, sichereren und bequemeren Verkehrsfluss zu ermöglichen.

Die Linke setzt sich für eine bessere Erreichbarkeit der Bahnhaltepunkte in unserer Gemeinde ein. Wir wollen eine regelmäßige Anbindung mit Bussen aus allen Ortsteilen erreichen. Hierfür wollen wir auch die Entwicklung eines Pilotprojektes für fahrer:innenlosen ÖPNV prüfen.

Das Umfeld der Bahnhaltepunkte muss attraktiver und verkehrstechnisch verbessert werden. Für uns gehören zu solch guten Verkehrsknotenpunkten u.a. Fahrradboxen, Trinkbrunnen und öffentliche Toiletten.

Wir als Linke begrüßen die absehbare Zunahme des Zugverkehrs zwischen Cottbus und Berlin. Damit die steigende Frequentierung des Bahnübergangs an der L49 zwischen Cottbus und Kolkwitz durch Züge nicht zu einer dauerhaften Beschränkung für den Straßenverkehr wird, halten wir an der Forderung nach einer Bahnquerung durch eine neu zu errichtende Brücke fest.