Zeit für Aufbrüche

Wir wollen die Barrierefreiheit im öffentlichen Raum verbessern. So sollen Straßenübergänge konsequent mit abgeflachten Bordsteinkanten und Sehbehindertenleitsystemen ausgestattet werden. An Straßen mit Kopfsteinpflaster müssen barrierefreie Übergänge gewährleistet werden, damit beispielsweise Menschen mit Gehhilfen oder im Rollstuhl sicher über die Straße kommen. Perspektivisch wollen wir in allen betroffenen Straßen auf barrierefreies Kopfsteinpflaster umsteigen.

Wir fordern den Abschluss von Tarifverträgen für alle kommunalen Unternehmen, damit wir den Konkurrenzdruck aufgrund von ungerechter Bezahlung in kommunalen Betrieben endlich beenden. So tragen wir auch dazu bei, dass mehr externe Bewerbungen von Menschen außerhalb der Lausitz und aus anderen Branchen in die Stellenbesetzung einfließen.

Damit Arbeit bei öffentlichen Aufträgen auch fair bezahlt wird, werden wir die Einhaltung des Vergabemindestlohns durch regelmäßige Anfragen an die Kommunalverwaltungen prüfen.

Zu einer guten Aufenthaltsqualität für Anwohner:innen sowie Tourist:innen gehören auch öffentlich zugängliche Toiletten. Insbesondere an Schwerpunkten wie Bahnhöfen, Busplätzen sowie in den Innenstädten sollen diese verfügbar sein. Wo sie in der Vergangenheit eingespart wurden, setzen wir uns für die Wiedererrichtung ein.

Stadtplanung soll allen Generationen gerecht werden: Von Spielplätzen über Parkanlagen mit ausreichend Sitzmöglichkeiten bis zu Begegnungsräumen wie Senior:innentreffs und Quartierskneipen in den Wohngebieten müssen alle Altersgruppen mitgedacht werden. Auch die Verfügbarkeit von freiem W-LAN auf öffentlichen Plätzen gehört für uns dazu.

Der Familien- und Nachbarschaftstreff am Klinikum muss unbedingt erhalten bleiben und weiter unterstützt werden, denn hier gibt es einen generationenübergreifenden Treffpunkt für Gespräche, Freizeitangebote und wertvolle Begegnungen zwischen Jung und Alt.