„Wir sind die Hoffnung“
Die Linke traf sich vom 9. bis 11. Mai zum Bundesparteitag in Chemnitz
Heidi Reichinnek, Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Bundestag brachte es in ihrer Rede auf den Punkt:
„Jetzt haben sie Angst, diese ganzen Superreichen, die Rechten und die Springer-Presse. Sie zittern. Schauen wir doch mal, was sie über uns schreiben. Die Linke will den Kapitalismus abschaffen. Ja, wir wollen ein Wirtschaftssystem abschaffen, in dem die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden. In dem Rentner Pfandflaschen sammeln und Kinder hungrig in der Schule sitzen. Wenn es radikal ist zu fordern, dass alle Menschen das bekommen, was sie zum Leben brauchen. Wenn es radikal ist zu fordern, dass Rechte und Freiheiten für alle gelten und niemand ausgegrenzt und angefeindet wird, dann sind wir radikal. Dann muss man radikal sein in diesen Zeiten! Wir haben die Kraft etwas zu verändern, in dem wir die Eigentums- und die Verteilungsfrage stellen. Und zwar gemeinsam. Und genau das ist es, was denen allen Angst macht. Das fürchten die in den Chefetagen der Republik. Da sitzen nämlich die Menschen, die genau wissen, dass wir nicht aufzuhalten sind, wenn wir uns zusammenschließen. Also lasst uns genau das tun und sie verdammt nochmal das Fürchten lehren – für eine gute Sozialpolitik, die den Menschen Sicherheit gibt. Damit das Krankenhaus nicht schließen muss, der Bus weiter fährt, damit der Jugendtreff geöffnet bleibt. Aber genau das macht diese neue Koalition ja eben nicht. Die Union organisiert Milliardengeschenke für die Superreichen. Die SPD organisiert sich vor allen Dingen ihre eigene Regierungsbeteiligung, um nicht in der Bedeutunglosigkeit zu verschwinden. Und die AfD, sie organisiert den Hass. Und wir? Wir als Linke, wir organisieren die Hoffnung.“